Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist für einen Bewerber immer schon ein kleiner Erfolg, scheint er doch für den angestrebte Ausbildungsplatz oder den Arbeitsplatz durchaus geeignet zu sein. Der potentielle Arbeitgeber bekundet auf jeden Fall schon einmal sein Interesse an einem persönlichen Gespräch. Ein Vorstellungsgespräch unterliegt immer einem Standardablauf, so kann sich ein Bewerber gut auf dieses wichtige Gespräch vorzubereiten.
Ein Vorstellungsgespräch unterliegt zumeist demselben Ablauf. Teilnehmend sind der Arbeitgeber oder ein Fachverantwortlicher, sowie oft auch ein Mitarbeiter der Personalabteilung.
Als Erstes steht die Begrüßung, sowie die Vorstellung der beteiligten Personen an, danach wird der Arbeitsgeber die Gesprächseröffnung übernehmen, in dem er eine kurze Vorstellung des Unternehmens und der ausgeschriebenen Stelle darlegt. Weiter geht das Gespräch mit dem Bewerber. Dieser hat nun die Möglichkeit einer Selbstpräsentation, in dessen Verlauf er auch auf die Fragen des Arbeitsgebers antworten muss. Hiernach kann der Bewerber nun seinerseits Fragen zur ausgeschriebenen Stelle oder des Unternehmens stellen. Zumeist fügt sich hiernach das Gesprächsende an.
Eine gute Vorbereitung ist unerlässlich für ein Vorstellungsgespräch. Der Bewerber sollte sich über das Unternehmen auf dessen Homepage gut informieren. Sollten hier keine ausführlichen Informationen zu finden sein, kann man sich per Post vom Unternehmen selber auch eine Broschüre zuschicken lassen.
Eine inhaltliche Vorbereitung sollte der Bewerber souverän präsentieren können. Der eigene schulische oder berufliche Werdegang sollte frei aus dem Kopf heraus präsent sein. Auf Fragen nach Lücken in seinem Lebenslauf, sollte der Bewerber glaubwürdige Antworten parat haben. Eine Übung zu Hause mit einem Verwandten oder Freunden kann in der Selbstpräsentation und auch der Fragerunde hilfreich sein.
Der erste Eindruck ist oft prägend, deshalb sollte der Bewerber sehr sorgfältig auf seine äußere Erscheinung achten. Eine einwandfreie Körperpflege ist der oberste Punkt. Hinzu kommt die Frage nach der richtigen Kleidung für das Vorstellungsgespräch. Diese ist ein wenig abhängig von der Branche und des Unternehmens. Grundsätzlich gilt eher etwas konservativ als zu leger. Bei einem Gespräch mit einem Versicherungskaufmann beispielsweise ist Anzug und Krawatte Pflicht. Es gilt auch für weibliche Bewerber der Maßstab, weniger ist mehr. Keine Miniröcke ebenso wie kurze, enganliegende Oberteile. Keine knalligen Farben verwenden, wenig Schmuck und Make-up, keine ausgefallenen Frisuren.
Pünktlichkeit ist oberstes Gebot bei einem Vorstellungsgespräch. Kommt der Bewerber hier gleich zu spät, macht dies einen schlechten Eindruck, welcher sich auch nicht mehr ausradieren lässt. Kommt es bei der Anreise zu einem Gespräch zu einer unerwarteten Verzögerung, auf Grund beispielsweise Verkehrsprobleme, sollte der Bewerber unverzüglich den Gesprächspartner telefonisch über die Lage informieren. Findet das Vorstellungsgespräch nicht am Heimatort statt, bietet es sich vielleicht sogar an, einen Tag früher anzureisen und vor Ort zu übernachten. Untersteht der Bewerber der Arbeitsagentur, kann er dort die Reiskosten einreichen.
Die Einladung mit dem Namen des Ansprechpartners und einer Telefonnummer für unerwartete Notfälle sollte der Bewerber bei seinen Unterlagen mitführen. Zu einem Vorstellungsgespräch hat der Bewerber die Einladung, seine Bewerbungsunterlagen in Kopie, die Stellenanzeige auf die er sich beworben hat, sowie einen Stift und einen Notizblock mitzubringen.
Ist der Bewerber pünktlich an seinem vereinbarten Ort erschienen, geht es jetzt um das Verhalten während des Vorstellungsgespräches. Ihr Gesprächspartner, als der potentielle Arbeitgeber oder ein Mitarbeiter der Personalabteilung, wird sie in einen Besprechungsraum oder ein Büro führen.
Der Gesprächspartner stellt sich mit Namen vor und reicht Ihnen als Bewerber die Hand. Jetzt erst ergreift der Bewerber die Hand und stellt sich mit einem kräftigen Händedruck namentlich vor. Hier sollte der Vor- und Nachname genannt werden. Der Gesprächspartner wird dem Bewerber möglicherweis ein Getränk anbieten. Alkohol sollte auf gar keinen Fall angenommen werden. Ein alkoholfreies Getränk, wie Wasser oder Kaffee, darf der Bewerber annehmen. Auch angebotene Zigaretten sollten abgelehnt werden. Der Bewerber sollte seinem Gegenüber zuhören, ohne ihn zu unterbrechen.
In einem Vorstellungsgespräch ist die Körpersprache ein wesentlicher Faktor. Der Bewerber sollte Blickkontakt halten, die Hände ruhig halten und die Arme nicht verschränken. Die Füße sollten fest auf dem Boden stehen. Der Bewerber sollte während des ganzen Gesprächs auf eine ruhige und präzise Aussprache achten und bei sachlichen Aussagen bleiben. So kann der Arbeitsgeber eine positive Resonanz ziehen.
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