Das Studium bereitet Studierende aufgrund von zielführender Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen sowie der Vermittlung von sozialen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen als Fach- und Führungskraft der Pflegebranche vor.
Die Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement arbeiten später beispielsweise als Mitarbeiter in der Gesundheitsverwaltung, als Stationsleitung oder als Verwaltungsleitung eines Pflegeheims. Erstgenannte arbeiten auf kommunaler Ebene oftmals in Gesundheitsämtern. Dort ist ihre Aufgabe die Bevölkerung über das Thema Gesundheit zu informieren und aufzuklären. Als Stationsleiter führt man das Personal einer Station. Zudem ist man für das interne Lager der Station zuständig, ist erster Ansprechpartner für Familienangehörige und kümmert sich um Beschwerden. Als Verwaltungsleiter eines Pflegeheims muss man neben Personalleitung und der Einhaltung wirtschaftlicher Komponenten, auch Öffentlichkeitsarbeit verrichten.
Das Studium im Pflegemanagement ist ein Fernstudium. Aus diesem Grund kann man es entweder in Vollzeit oder berufsbegleitend absolvieren. Über interaktive Online-Vorlesungen, durch Zugang zu Online-Bibliotheken, Zugang zu Lerntools im Online Campus, sowie über IU Learn, einer internen Lernapp, können sich die Studierenden das notwendige Wissen eigenständig aneignen. Über MS-Teams, E-mail-Kommunikation oder die interaktiven Online-Lernveranstaltungen können sich die Studierende mit Dozenten und Tutoren sowie anderen Studierenden des gleichen Studiengangs austauschen. Prüfungen können jederzeit online, aber auch in einen der Prüfungszentren absolviert werden.
Das Besondere an diesem Studium ist der Erhalt eines Zertifikates zur Praxisanleitung, insofern man die Wahlpflichtmodule Didaktik und vertiefende Pädagogik belegt und ein Reflexionsgespräch mit einem Tutor abhält.
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Voraussetzungen: |
Den Studiengang Pflegemanagement kann man ohne Abitur und ohne Numerus Clausus belegen. Direkt mit dem Studium starten kann man allerdings bei Vorlage eines (Fach)Abiturs. Absolventen von Waldorfschulen und Berufskollegs oder einer Waldorfschule müssen überwiegend ihre Zeugnisse von ihrer Schule anerkennen lassen. Oftmals müssen auch noch andere Nachweise erbracht werden, wenn man in einem anderen Bundesland studieren will. Meisterbriefe, Aufstiegsfortbildungen oder zweijährige Berufsausbildungen mit dreijähriger Berufserfahrung können als Ersatz für das Abitur dienen. Ausländische Studenten brauchen einen Nachweisdokument für ihre Deutschkenntnisse. Das können beispielsweise Telc, TestDaF, ÖSD oder DSH sein. Oftmals reicht auch die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein deutscher Bildungsabschluss. |
Studienbeginn und Dauer: | Das Studium kann aufgrund der Möglichkeit einer Online-Bewerbung und dem Fehlen einer Bewerbungsfrist das ganze Jahr und zu jeder Zeit begonnen werden. Das Studium dauert 6 Semester, sprich 72 Monate an. Eine Verlängerung aber auch eine Verkürzung der Studienzeit ist durch das Einreichen von Anträgen möglich. Bei der Verkürzung nennt sich das Anerkennung von Vorleistungen. |
Studieninhalte: |
Das Studium ist in sechs Semester aufgeteilt, die jeweils mehrere Module behandeln. Im ersten Semester werden die Studierenden in das Pflegemanagement sowie das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt und erlernen erste Kenntnisse zu Themengebieten wie zum Beispiel allgemeine BWL, Pflegeecht, Pädagogik und Qualitätsmanagement in der Pflege. Das zweite Semester startet mit dem Modul Handlungsansätze im Pflegemarkt und die Studierenden erhalten Informationen zum kollaborativen Arbeiten. Auch Module wie Projektmanagement, Geschichte und Theorien des lebenslangen Lernens, Gesundheitsökonomie sowie Tätigkeitsbereiche hochkomplexer Pflege sind Bestandteil. Im dritten Semester liegt der Fokus auf den Finanzierungssystemen der Kranken-, Heilerziehungs- und Altenpflege sowie auf qualitativen Forschungsmethoden. Zudem befassen sich die Studierenden mit interkulturellen und ethischen Handlungskompetenzen, dem Advanced Leadership Teil 1 sowie mit den Rahmenbedingungen des Gesundheitsmarktes. Auch ein Seminar zu aktuellen Themen der Digitalisierung im Gesundheitssektor ist Pflichtprogramm. Das vierte Semester beinhaltet die Module Arbeitsrecht Teil1, Pflegecontrolling, Sozialpolitik, Entwicklung und Stand der Pflegewissenschaft und Abrechnungssysteme der Pflege. Darüber hinaus wird ein Seminar zu aktuellen Entwicklungen der Beratung, Bildung und Personalentwicklung abgehalten. Im anschließenden fünften Semester befassen sich die Studierenden mit Gerontologie, interprofessionellen sowie kultursensiblen Zusammenarbeit im Gesundheitssektor sowie Personal- und Unternehmensführung im Gesundheitswesen. Zudem findet ein Projekt zum Thema Personalrecruiting und –bindung statt. Während alle bisherigen Semester nur Pflichtmodule beinhalten, können Studierende im fünften Semester ein Wahlpflichtmodul belegen. Zur Wahl stehen die Casemanagement in der Pflege, Didaktik, Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie, Gerontologie und Geriatrie sowie ambulante Kranken- und Altenpflege. Im sechsten Semester werden ausschließlich zwei Wahlpflichtmodule gewählt, ehe das Studium mit der Bachelorarbeit endet. Das erste Modul kann vertiefende Gesundheitsökonomie, vertiefende Pädagogik, Gerontologie und Geriatrie, Casemanagement in der Pflege, betriebliches Gesundheitsmanagement, ambulante oder stationäre Kranken- und Altenpflege, Krankenhausmanagement, vertiefendes Projektmanagement, Konfliktmanagement, Didaktik, Statistik oder soziologische Aspekte der Gesundheitspolitik sein. Beim zweiten Modul muss sich der Studierende zwischen Unternehmensgründung und Innovationsmanagement, Business Controlling, digitale Bildung, Online- und Social-Media-Management, Gebärdensprache, Big Data und Health Care Analytics, die Fremdsprachen Italienisch/Französisch/Spanisch/Englisch, vertiefende Gesundheitsökonomie, vertiefende Pädagogik, Gerontologie und Geriatrie, Casemanagement in der Pflege, betriebliches Gesundheitsmanagement, ambulante oder stationäre Kranken- und Altenpflege, Krankenhausmanagement, vertiefendes Projektmanagement, Konfliktmanagement, Didaktik, Statistik oder soziologische Aspekte der Gesundheitspolitik entscheiden. |
Abschluss: | Man erlangt den Titel Bachelor of Arts, kurz B.A. im Pflegemanagement, wenn man alle 180 ECTS-Credits gesammelt und das Studium somit erfolgreich abgeschlossen hat. Als staatlich anerkannter und somit akkreditierter Studiengang gilt das Pflegemanagement aufgrund des AR-Siegels (ZFU 158514c. |
Anbieter: | IU Hochschule* |
- Allensbach Hochschule
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