Immer dann, wenn eine Nachricht übermittelt werden soll, werden Signale benötigt. Hierzu ist eine entsprechende Technik Grundvoraussetzung. Im Studium Nachrichtentechnik lernen Sie, wie Sie eine solche Technik entwickeln und produzieren, welche komplexen Vorgänge dabei ablaufen und welche Faktoren berücksichtigt werden müssen. In einem Mix aus Vorlesungen und praktischen Übungen vertiefen Sie nach und nach Ihr Schulwissen aus der Mathematik, Physik und Informatik. Am Ende des Studiums werden Sie eine Abschlussarbeit anfertigen, bei der es in der Regel um die Lösung einer konkreten Aufgabenstellung geht.
Ein Studium der Nachrichtentechnik ist an einigen deutschen Hochschulen möglich. Dabei handelt es sich um ein Präsenzstudium, welches Sie in Vollzeit absolvieren. Eine Aufnahme des Studiums ist immer zum Wintersemester möglich, wobei an den meisten Hochschulen kein interner NC existiert. Das Bachelorstudium umfasst sechs bis sieben Semester und endet je nach Hochschule mit dem akademischen Titel Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science.
Im Anschluss daran haben Sie mit entsprechender Abschlussnote die Möglichkeit, einen vertiefenden Masterstudiengang zu belegen. Alternativ zum gewöhnlichen Bachelorstudium wird die Fachrichtung Nachrichtentechnik auch als Lehramtsstudium angeboten. Hier erfolgt eine Belegung in Kombination mit dem Fach Elektrotechnik und Sie erwerben ebenfalls in sechs Semestern den Bachelor of Science. Im Anschluss daran erfolgt das Eignungspraktikum, welches für Lehrer verpflichtend ist und früher Referendariat genannt wurde. Erst danach ermöglicht Ihnen der Studienabschluss eine Tätigkeit an einem Berufskolleg.
Zunächst erarbeiten Sie sich ein Grundlagenwissen der Physik und wichtige mathematische Kenntnisse. Im Anschluss daran lernen Sie technisches Englisch, erhalten einen Einblick in wirtschaftliche Aspekte, einen speziellen Rechtsbereich und das Projektmanagement. Danach widmen Sie sich im Studium Nachrichtentechnik der Informatik und Elektrotechnik, befassen sich mit Signalen, Photonik, dem Funk, verschiedenen Netzen und der Hard- und Softwarearchitektur.
Neben Vorlesungen mit der theoretischen Wissensvermittlung werden Sie viele Projekte bearbeiten, die Ihnen eine Anwendung des theoretischen Wissens vermitteln. An den meisten Hochschulen ist zudem ein mehrmonatiges Praktikum Teil des Studiums. Dieses können Sie bei unterschiedlichen Unternehmen der Nachrichtentechnik im In- und Ausland absolvieren. Mit einer mehrmonatigen Auslandserfahrung stärken Sie Ihre späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eröffnen für sich neben dem deutschen auch den internationalen Arbeitsmarkt.
Mit einem Abschluss im Bereich Nachrichtentechnik haben Sie verschiedene berufliche Möglichkeiten. Vorwiegend werden Sie überall dort gebraucht, wo Nachrichtentechnik entwickelt, gebaut, verbaut oder vertrieben wird. Da Nachrichtentechnik in zahllosen industriellen Zweigen zum Einsatz kommt, ist Ihr Berufsfeld entsprechend groß. Einige Beispiele sind die Automatisierungstechnik, der Maschinenbau, die Kommunikationstechnik und die Fahrzeugtechnik.
Hier werden Sie in erster Linie Hard- und Software entwickeln. Auch im Vertrieb finden Absolventen Arbeitsplätze. Hierbei lockt vor allem das nach Erfolg gestaffelte Gehalt. Außerdem bieten Ihnen verschiedene Hochschulen aufbauende Masterstudiengänge an, an die Sie bei entsprechender Eignung eine Promotion anschließen können. Mit dieser wissenschaftlichen Laufbahn steht Ihnen eine Karriere in der Lehre und Forschung an Hochschulen offen.
- Allensbach Hochschule
- APOLLON Hochschule
- Euro-FH
- Fernakademie Klett
- ILS
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