Auslandsstudium

Als Auslandsstudium werden alle Semester bezeichnet, die außerhalb des Landes, in dem das Studium begonnen wurde, absolviert werden. Die meisten Studenten bleiben dabei ein bis zwei Semester im Ausland. Unter Auslandsstudium versteht man aber auch ein komplettes Studium, das im Ausland absolviert wird.

Mit zunehender Globalisierung wird der Nachweis eines Auslandsstudiums, oder eines Auslandspraktikums  für das spätere Berufsleben immer wichtiger. Bei vielen Unternehmen ist Auslandserfahrung ein Kriterium, das für die Auswahl von Bewerbern herangezogen wird.

Neben diesem Argument, gibt es viele weitere Gründe, die für die Absolvierung eines Auslandsstudiums sprechen: Man verbessert seine Sprachkenntnisse, erweitert seinen kulturellen Horizont und lernt das Studium in einem anderen Land kennen. Ein Auslandsstudium kann aber auch für diejenigen, die in den NC gebundenen Fächern in Deutschland keinen Studienplatz bekommen, eine Möglichkeit sein, dennoch das Studium in dem gewünschten Fach zu realisieren.

Organisation: Um die Organisation eines Auslandsaufenthaltes zu vereinfachen, gibt es verschiedene Austauschprogramme an Hochschulen. Viele Auslandsaufenthalte werden auch über das ERASMUS- Programm realisiert, welches seit 2007 Teil des EU Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen ist. Diese Programme ermöglichen den Studenten eine vereinfachte Einschreibung an den ausländischen Partneruniversitäten, gewähren finanzielle Hilfen und ermöglichen die Anerkennung von erbrachten Studienleistungen. Bei manchen Austauschprogrammen entfallen häufig auch die Studiengebühren, was oftmals, gerade in Ländern mit ansonst sehr hohen Studiengebühren, den Weg ins Ausland überhaupt erst ebnet. Mit dem an vielen Hochschulen bereits eingeführten Bachelor/ Master wird eine Anerkennung von erbrachten Studienleistungen leichter gemacht. Dennoch ist es empfehlenswert vor Beginn des Auslandsstudiums mit den zuständigen Professoren Rücksprache zu halten, welche Kurse nach Rückkehr anerkannt werden können.