Hygienebeauftragte fungieren als interne Dienstleister. Sie unterstützen ihren Arbeitgeber dabei, die gesetzlich vorgegebenen Hygienemaßnahmen der jeweiligen Branche umzusetzen. Dadurch sollen eine gesundheitliche Gefährdung von Personal und Kunden, sowie berufsbedingte Erkrankungen vermieden werden. Darüber hinaus sind Hygienebeauftragte für die Produktsicherheit mit verantwortlich. Organisatorisch werden sie in der Regel der Qualitätssicherung zugeordnet.
Web: Hygienebeauftragter.de*
Das Berufsbild findet sich in folgenden Bereichen:
• Krankenhäuser
• Kindertagesstätten und Schulen
• Pflegeeinrichtungen
• Lebensmittelbranche
• Pharmaindustrie
In der Pharmaindustrie und Lebensmittelbranche müssen Sicherheitsbeauftragte für Hygiene in den Bereichen der Produktion, Verarbeitung und dem Handel eingesetzt werden. Dadurch gelten sie als unverzichtbare Mitarbeiter.
Die Ausbildung: Ablauf, Dauer und Inhalt
Anerkannte Weiterbildungen zum Hygienebeauftragten berücksichtigen die gesetzlichen Grundlagen auf nationaler und europäischer Ebene.
Einsatzbereich Gesundheitswesen
Sicherheitsbeauftragte für Hygiene im Gesundheitswesen unterstützen ihre Kollegen unter anderem im Umgang mit den jeweiligen Infektionsrisiken und sensibilisieren für das Thema Hygiene. Sie nehmen an Arbeitsgruppen teil und arbeiten an Konzepten, die Standards für den jeweiligen Bereich festlegen.
Um am Kurs teilzunehmen, müssen Teilnehmer mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben, über grundlegende Computerkenntnisse verfügen und die Deutsche Sprache in Wort und Schrift sicher beherrschen. Die Ausbildung erstreckt sich über 40 Unterrichtseinheiten und umfasst unter anderem diese Themenbereiche:
• Mikrobiologie
• Hygiene: Geschichte und Entwicklung
• Qualitätsmanagement
• Personalhygiene
• Betriebshygiene
• Monitoring
• Hygieneschulungen
• Hygienemanagement externer Dienstleister
Einsatzbereich Pharmaindustrie
In der Pharmabranche arbeiten Hygienebeauftragte an der Dokumentation und Durchführung von Untersuchungen, organisieren Mitarbeiterschulungen und sind an Qualitätszirkeln beteiligt. Die Ausbildung umfasst 40 Unterrichtseinheiten. Sie orientiert sich an den branchenspezifischen Bedürfnissen und vermittelt unter anderem folgende Inhalte:
• Mikrobiologie
• Hygiene: Geschichte und Gesetze
• Personal-, Produktions- und Betriebshygiene
• Sterilisation
• Schädlingsbekämpfung
• Aufgaben in der Pharmaindustrie
Kursteilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und gute Deutschkenntnisse mitbringen.
Einsatzbereich Lebensmittelindustrie
Die Ausbildung vermittelt das notwendige Wissen, um für Lebensmittelsicherheit während der Produktion und dem Vertrieb zu sorgen und Kollegen entsprechend zu schulen. Der Kurs umfasst 40 Unterrichtseinheiten und deckt unter anderem diese Themen ab:
• Mikrobiologie
• Hygiene:Geschichte und aktuelle Vorschriften
• Konservierung von Lebensmitteln
• Personal-, Produktions- und Betriebshygiene
• Sterilisation
Allgemeine Information: Die Fortbildung findet als Fernkurs statt. Die Teilnehmer bestimmen ihr Lerntempo selbst und haben sechs Monate Zeit, alle Themen zu bearbeiten. Am Ende steht eine Online-Prüfung. Ein erfolgreicher Abschluss ermöglicht die Teilnahme an einer Prüfung bei der IHK mit entsprechendem Zertifikat.
Web: Hygienebeauftragter.de*
- Allensbach Hochschule
- APOLLON Hochschule
- Euro-FH
- Fernakademie Klett
- ILS
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