Das Studium an der Hochschule ist der Traum vieler Menschen. Allerdings bringt nicht jeder junge Mensch die erforderliche Qualifikationen mit, um sofort einzusteigen: Die übliche Voraussetzung ist ein Abitur oder ein ähnlicher Abschluss. Es spricht allerdings nichts dagegen, sich zuerst mit der Berufsausbildung zu befassen, denn auch damit kann man nachträglich noch studieren: Und zwar durch die Hochschulzugangsprüfung.
Was ist die Hochschulzugangsprüfung / HZP?
Die Hochschulzugangsprüfung ist eine Prüfung durch die Universität, die dem Nachweis dienen soll, dass man alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Hochschulstudium mitbringt. Man muss darin zeigen, dass man Zusammenhänge verstehen und Strukturen erkennen kann und außerdem selbstständig arbeiten, denken, interpretieren und urteilen kann. Die Prüfung bezieht sich jeweils auf das ausgewählte Fach und prüft vor allem hinsichtlich dessen Voraussetzungen, ob ein Studium sinnvoll wäre. Die Hochschulzugangsprüfung ist damit die Alternative für Interessierte ohne Abitur oder vergleichbaren Abschluss, trotzdem zu studieren.
Fachliche Anforderungen für die Hochschulzugangsprüfung
Wer eine Hochschulzugangsprüfung absolvieren möchte, muss je nach Hochschule und Bundesland verschiedene Voraussetzungen mitbringen. Die meisten Hochschulen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie alle anderen Hochschulen des Landes, sodass man durchaus von einer landesweiten Regelung der Hochschulzugangsprüfung sprechen kann. Erforderlich ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine gewisse Zeit der Tätigkeit in diesem Feld. Die meisten Länder setzen drei Jahre Berufstätigkeit voraus. Wer das erfüllt, kann sich ein Fach aussuchen und für dieses die Hochschulzugangsprüfung ablegen. Bei Bestehen werden die Interessenten wie reguläre Studierende in den Studiengang aufgenommen und erhalten einen Hochschulabschluss, wenn sie bestehen.
Alternative Anforderungen
Nicht jede Hochschulzugangsprüfung setzt zwingend voraus, dass man eine Berufsausbildung genossen hat. Vor allem die deutschen Fernhochschulen nehmen Gasthörer als Personen auf, die nicht auf einen Abschluss hin studieren. Sobald diese einige Zeit mitgearbeitet und bewiesen haben, dass sie die fachlichen Fähigkeiten mitbringen, dürfen sie eine Hochschulzugangsprüfung ablegen, die unabhängig von ihrem bisherigen Lebenslauf ist. Auch diese Art der Prüfung ist fachgebunden und muss für jedes Fach einzeln abgelegt werden. Bei Bestehen werden die Gasthörer als reguläre Studierende aufgenommen und arbeiten ab dann auf den Abschluss zu. Oft werden auch die bisherigen Lernleistungen anerkannt, sodass sich die Arbeit für das Studium auszahlt.
Was fordert das Hochschulstudium?
Bevor man sich Gedanken über eine Hochschulzugangsprüfung macht, sollte man sich überlegen, ob das Hochschulstudium wirklich der richtige Weg ist. Ein Hochschulabschluss öffnet natürlich die Tür zu jedem besser bezahlten Job und ist auch eine persönliche Erfahrung, ein individuelles Erfolgserlebnis. Das Studium ist allerdings oft nicht leicht. Bereits in fachlicher Hinsicht könnte man Schwierigkeiten dabei bekommen, dem wissenschaftlichen Niveau zu folgen - deswegen sollte man sich damit auskennen und auch auf wissenschaftlicher Ebene arbeiten können. Auch über die Lebenshaltung sollte man sich Gedanken machen. Arbeit neben dem Studium ist nicht vorgesehen und wird deswegen schwer fallen, da man zu den Vorlesungen erscheinen und auch danach noch Arbeiten erledigen und lernen muss. Wer trotzdem arbeitet, muss gut im Zeitmanagement sein - nur dann kann man es schaffen und letztendlich von all den Vorteilen eines Hochschulabschlusses profitieren.
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